Im Kreis des Feuers

Curley, Marianne, 2001
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Medienart Buch
ISBN 978-3-446-20009-8
Verfasser Curley, Marianne Wikipedia
Systematik JE - Erzählungen
Schlagworte Magie, Hexe, Australien, Fantasy, Hexerei
Verlag Hanser
Ort München
Jahr 2001
Umfang 364 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Marianne Curley
Annotation Eine höchst fragwürdige Geschichte um eine jugendliche Hexe im heutigen Australien. (DR) Jarrod - schulterlanges rotblondes Haar und "grüne Augen wie feurige Smaragde" - kommt als Neuer in die Klasse und findet sofort die ungeteilte Aufmerksamkeit von Kate - bleich wie der Mond, schwarze Haare wie Seide und asiatischer Gesichtsschnitt. Da Kate seit Jahren bei ihrer Großmutter (Typ "Späthippie") zur Hexe ausgebildet wird, spürt sie sofort, dass Jarrod etwas Besonderes ist. Der beweist das auch gleich, indem er als Reaktion auf eine kindische Hänselei zur männlichen Wiedergeburt von "Carrie" mutiert und das Chemielabor mit einem Orkan verwüstet. Kate entdeckt, dass Jarrods Familie unter einem schrecklichen Fluch leidet, der vor Jahrhunderten im mittelalterlichen Schottland in den Wein geschüttet (!) wurde. Flugs machen sich die beiden dank der großmütterlichen Hexenkünste vom heutigen Australien aus auf den Weg ins mittelalterliche Schottland. Spätestens hier wird klar, dass die Autorin eigentlich keine weitere Folge von "Buffy", sondern vielmehr einen Fantasyroman schreiben wollte. Dass es auch für dieses Genre gewisse Regeln gibt, scheint ihr dabei völlig entgangen zu sein. Neben den obligaten Hexereien mit diversen Froschteilen findet sich auch noch die übliche Teenager-Liebesgeschichte, die ebenfalls kein Klischee auslässt. Natürlich gibt es an der Highschool den hirnlosen Muskelprotz, der sich dem jungen Glück genauso hinterhältig in den Weg stellt wie der aufgedonnerte Vamp. Dass als Erzählzeit das Präsens gewählt wurde und kurze, abgehackt wirkende Sätze dominieren, wirkt leider alles andere als spannungssteigernd. Außerdem neigt die Autorin dazu, selbst bei spannenden Szenen plötzlich gedanklich und inhaltlich abzuschweifen, um dann genauso plötzlich wieder zur eigentlichen Handlung zurückzukehren. - Ginge es hier allein um das Thema "Teenagerliebe", könnte man den Roman als "leider misslungen" zur Seite legen und getrost vergessen. Dass hier aber ein ausgesprochen sensibles Thema wie schwarze bzw. weiße Magie gewählt wurde, um es dann ebenso sensationsgeil wie oberflächlich zu behandeln, grenzt schon an Fahrlässigkeit, besonders, wenn man weiß, auf welches Interesse dieses Thema bei Jugendlichen stößt. *bn* Anita Ruckerbauer
Exemplare
Ex.nr. Standort
3124 JE, Cur

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